Die auffälligsten, schnellsten und dauerhaftesten positiven Veränderungen ergaben sich bei Kindern, bei denen auch kleinste Winkelfehlsichtigkeiten entsprechend den an der Staatlichen Fachschule für Optik und Fototechnik in Berlin entwickelten Verfahren durch Brillen mit prismatischen Gläsern korrigiert wurde (Meß - und Korrektionsmethodik nach H. - J. Haase, auch kurz "MKH - Verfahren").
Die versorgten Kinder fallen auch durch ihre hohe Bereitschaft zum Tragen der Brille auf. Anscheinend ist eine Brille, die dauerhaft ungerne getragen wird, mit großer Wahrscheinlichkeit falsch - ein Kind macht nichts ohne Grund.
Bei Kindern mit der oben beschriebenen Problematik, die entweder gar nicht zum Augenarzt gingen oder aber zu Augenärzten ohne dies spezielle Ausbildung im Bereich Winkelfehlsichtigkeit, waren in der Regel keine oder nur geringfügige Veränderungen beobachtbar.